Mittwoch, 20. Juli 2022

NEIN

 NEIN

  • Winnie M Li

  • Herausgeber ‏ : ‎ Arche Literatur Verlag AG
    (23. August 2019)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 448 Seiten
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3716040232
  • Taschenbuch: 12,00 EU




Kurzbeschreibung:

Vivian hat gerade ihr Studium beendet und startet in London durch. In der Freizeit packt sie am liebsten den Rucksack und geht wandern. An einem sonnigen Frühlingsnachmittag kreuzt ihr Vivian hat gerade ihr Studium beendet und startet in London durch. In der Freizeit packt sie am liebsten den Rucksack und geht wandern. An einem sonnigen Frühlingsnachmittag kreuzt ihr Weg den eines jungen Mannes, fast ein Kind noch. Er lässt nicht locker, bedrängt sie. Vivian sagt mit Nachdruck Nein. Vergebens. Die Geschichte von Vivian ist Winnie M Lis Geschichte. Schonungslos erzählt sie davon, wie eine einzige Begegnung das ganze Leben verändern kann – und geht noch einen Schritt weiter: Sie schreibt zugleich auch die Geschichte des Mannes auf, für den das Wort Nein nichts zählt.



Über Winnie M Li
Winnie M Li ist eine taiwanesisch-amerikanische Schriftstellerin und Produzentin und hat auf drei Kontinenten in der Kreativbranche gearbeitet. Sie studierte in Harvard, hat für zahlreiche Reiseführer geschrieben, Independentfilme produziert, für Filmfestivals gearbeitet und Eco-Tourismus-Projekte entwickelt. Seit ihrem Abschluss im Kreativen Schreiben ist sie für verschiedene Medien tätig und promoviert im Fach Medien und Kommunikation an der London School of Economics. Sie lebt in London.


Meine Meinung:

Erst mal möchte ich kurz anmerken, dass die Autorin zu einem gewissen Teil ihre eigene Geschichte hier mit uns teilt, was es für mich noch persönlicher machte.
Und von mir einen großen Respekt bekommen.
"Nein" ist ein außergewöhnlicher, schonungsloser Tatsachenbericht darüber, wie eine einzige Begegnung das ganze Leben völlig aus dem Ruder laufen lassen kann.
Das Buch wird aus den Perspektiven Opfer und Täter im Wechsel erzählt.
Was ich sehr interessant fand, da man so einen Einblick in das Denken des Täters bekommen konnte.
Man leidet mit dem Opfer und auch wenn es sich komisch anhört, irgendwie in einem gewissen Maße- sogar mit dem Täter. Denn sein Leben bis zu dieser Tat ist nicht ganz irrelevant.
Bitte nicht falsch Verstehen, seine Tat ist absolut schrecklich, unfassbar und sollte NIE im Leben einer Frau passieren.

Der Schreibstil der Autorin war für mich anfänglich etwas schwierig, doch wenn man drin ist und sich daran gewöhnt hat, lässt sich das Buch gut und schnell lesen.


Fazit:

Ich denke, ein wirkliches Urteil kann sich nur jemand erlauben, der etwas Ähnliches erlebt hat.
Für mich persönlich war es interessant, ein Einblick in das Thema zu bekommen.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen