Janet Clark
E-Book: 4,99 €
Vor fünf Minuten hatte ich zumindest Hoffnung.
Jetzt habe ich nur noch Angst.
Seit Ina die Leiche einer getöteten Mitschülerin gefunden hat, läuft ihr Leben mehr und mehr aus dem Ruder. Weil sie ihren Freund Aaron, der wegen der Tat befragt wird, vehement gegen die Anschuldigungen verteidigt, zieht ein riesiger Shitstorm über sie und ihre Familie hinweg. Dann wird sie plötzlich selbst des Mordes verdächtigt. Und zu allem Überfluss taucht wie aus dem Nichts ein Freund von früher auf, der eine alte Schuld einfordert. Bald versinkt Ina in einem Netz aus Lügen und kann niemandem mehr trauen – nicht einmal Aaron.
Inspiriert vom Parkhausmord in Emden präsentiert Janet Clark ihren neuen Jugendthriller, in dem sich die Heldin in einem Netz aus Lügen, falschen Anschuldigungen und Lynchjustiz verstrickt. Nervenkitzel vom Feinsten!
Von der Autorin von „Sei lieb und büße" und „Schweig still, süßer Mund".
Singe, fliege, Vöglein, stirb war ziemlich komplex und verwirrend. Es gab viele verschiedene Personen, die plötzlich miteinander zu tun hatten, und es war schwierig, den Überblick zu behalten. Das Thema des Buches, Cybermobbing und wie schnell sich Gerüchte verbreiten können, hat mir jedoch gut gefallen.
Die Geschichte wurde aus den Perspektiven von Ina und Aaron erzählt. Es war frustrierend zu sehen, wie oft die beiden dachten, sie wüssten, was der andere denkt oder fühlt, und dann entsprechend handelten, was letztendlich zu Chaos führte. Es stellte sich heraus, dass ihre Annahmen oft falsch waren. Manche ihrer Sichtweisen erschienen mir naiv und voreingenommen.
Besonders verwirrend fand ich Inas Verhalten, als sie plötzlich selbst in Verdacht geriet. Es schien keinen Sinn zu ergeben und ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen.
Was mich jedoch faszinierte, war der Aufbau des Buches. Es begann mit einer Szene mitten im Chaos und dann wurde die Woche davor erzählt. Erst danach folgte der Teil nach der Anfangsszene. Diese Struktur lenkte unsere Aufmerksamkeit auf einen möglichen Täter und sorgte für Spannung.
Fazit:
Insgesamt war die Geschichte für mich persönlich etwas zu kompliziert und ich fand einige der Charaktere und ihre Handlungen nicht überzeugend. Dennoch fand ich das Thema des Buches interessant und der Aufbau sorgte für Spannung.
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